Mit 729 Einzel- und 45 Teamstarts aus 41 Vereinen ist die Thuringia Open, die am 09.07.2022 in Meuselwitz stattfand, eines der größeren Turniere, das insbesondere für Einsteiger angelegt ist. Denn in den 134 Kategorien werden die Einsteiger sowohl in Kata, wie auch im Kumite, gesondert berücksichtigt. Zur letzten Veranstaltung vor den Sommerferien reisten die Knights mit Debora Camuffo (Shintaikan Villingen), Lena und Anna Wolz (beide KCRN) an.

Debora brauchte eine Runde, um in ihrer Gewichtsklasse bei den Schülern A u14 ins Turnier zu kommen, kam aber dann bis ins Poolfinale. Hier unterlag sie zwar, konnte sich jedoch in der Trostrunde mit 4:0 den 3. Platz sichern. In der offenen Klasse lief es ähnlich, auch hier erreichte sie das Poolfinale, auch hier zog sie in die Trostrunde ein. Diesmal reichte am Ende nicht und sie wurde Fünfte.

Lena erreichte bei den Junioren u18 ebenfalls das Poolfinale, das sie jedoch für sich entschied. Im Finale unterlag sie dann knapp mit 4:3 und landete auf dem 2. Platz. In der offenen Klasse schied sie zum Einzug ins Poolfinale aus. In der Trostrunde, im Kampf um den 3. Platz, fehlten die Varianten und sie wurde Fünfte.

Anna konnte ohne Punktverlust ins Finale ihrer Klasse einziehen, das sie mit 4:0 für sich entschied. In der offenen Klasse lief es nicht anders, auch hier gewann sie ihren Pool und das anschließende Finale jeweils mit 3:0.

„Während Debora an der Ausformulierung ihres Angriffes arbeitet, haben Lena und Anna die Aufgabe den Aufbau aus dem Konter zu implementieren“ erklärt Volker Harren, der Coach der Knights. „Ziel bei den Knights ist es, auf den individuellen Stärken aufzubauen und die Mechanismen so zu entwickeln, dass sie erfolgreich das Portfolio an Aktionen für die meisten Situationen erweitern“ erklärt Harren. „Dies haben wir heute leider noch nicht sehen können, denn Alle blieben bei ihren Bordmitteln. Der Grad der Implementierung ist also noch nicht fortgeschritten genug zum Probieren gewesen“ so Harren. „Das Programm über die Sommerzeit wird genutzt, um Sicherheit für das Probieren zu erzeugen, so dass wir ins kommende Jahr, mit sicheren Varianten im individuellen Aufbau, mehr Situationen (punkt)gewinnbringend meistern“ schließt Harren.