Nick Schwarzbeck erkämpft in seiner Gewichtsklasse und der offenen Klasse jeweils den fünften Platz.

Am 29.05.2022 fand der Eurocup im österreichischen Zell am See statt, zu dem 138 Teams aus 16 Nationen mit 855 Athleten anreisten. Für die Knights am Start waren Lena und Anna Wolz (KCRN) sowie Nick Schwarzbeck (Bushido Heilbronn).

Lena startete bei den u18ern +59kg gegen eine Italienerin mit 3:2 ins Turnier. Die Slowakin in Runde zwei ließ ihr keine Zeit zur Adaption, wodurch sie mit 1:3 ausschied. In der offenen Klasse konnte sie ihre Möglichkeiten gegen eine weitere Italienerin nicht zum Vorteil nutzen und schied vorzeitig aus.

Anna startete bei den Senioren +61kg in der zweiten Runde gegen eine Österreicherin ins Turnier. Auch sie konnte sich nicht auf ihre Stärken fokussieren und schied vorzeitig aus.

Nick ließ bei den u16ern +70kg gegen Emanuelle Magnelli aus Italien, dem späteren Sieger, keine Punkte zu, konnte selbst aber auch keine machen, weswegen es am Ende beim Stand von 0:0 zum Kampfrichterentscheid kam. Hier unterlag Nick, zog aber in die Trostrunde ein. Hier setzte er sich gegen einen Schweizer mit 2:0 durch und traf danach im Kampf um Platz drei auf einen Dänen. Hier unterlag er zwar mit 0:2 und wurde Fünfter.

In der offenen Klasse startete Nick in der dritten Runde gegen einen Schweizer mit 3:1 ins Turnier. Zum Einzug ins Poolfinale traf er auf einen Italiener, unterlag knapp mit 0:1 und wurde auch hier am Ende Fünfter.

Zusammen mit den letzten Turnieren, der Swiss Junior Open und dem Westerwald Cup, zeigt der Eurocup klar das nutzbare Potential im Team der Knights. International liegen wir bei der Grundausbildung der u12er auch pandemiebedingt zurück, die sich bereits mit einem erhöhten Maß an Durchsetzungsstärke präsentieren. Dieser Trend setzt sich bei den u14ern fort, führt jedoch bei den u16ern, aufgrund der sich rapide ändernden Längenverhältnisse zu vermehrt unsauberen Aktionen. Dies macht sich in erster Linie bei den Jungs bemerkbar, die insbesondere in den höheren Gewichtsklassen erheblich in die Länge schießen. Die Grundausbildung der u10er und u12er muss daher, wie die Qualität im Punkten der u14er bis einschließlich der u18er, neben der athletischen Entwicklung, einen erhöhten Stellenwert einnehmen, um die Lücken zu schließen.

Nick, der erstmals in den Genuss der internationalen u16er Konkurrenz gekommen war, fand nach anfänglicher Skepsis zu seinen Stärken, zeigte Potentiale und Arbeitsfelder auf. Lena muss ihre Möglichkeiten konsequent nutzen und Anna das Geschehen aktiver gestalten.